Gartenprojekte

Integration trägt Früchte

Die VSP gGmbH unterstützt das vielfältige Engagement der Gartengemeinde mit einem Projekt, das den Garten für den gesamten Stadtteil öffnen und die interkulturelle sowie generationenübergreifende Zusammenarbeit stärken soll. Unter der Leitung von Projektmanagerin Birte Rathsmann finden hierzu regelmäßige thematische Veranstaltungen und Angebote statt. Gleichzeitig werden Kontakte zu Stadtentwicklung, Gesundheitsamt, Stadtteilmanagement, weiteren Gartenprojekten sowie zu Schulen und sozialen Einrichtungen im Viertel geknüpft. So entsteht ein lebendiges Netzwerk, in dem Integration und gemeinsames Lernen im Mittelpunkt stehen.

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Dokumentarfilm von Dieter Schumann

Der bekannte Dokumentarfilm-Regisseur Dieter Schumann aus Mecklenburg-Vorpommern ist vom Projekt begeistert und plant einen Dokumentarfilm in Spielfilmlänge. Dafür besucht er den Garten regelmäßig, hört zu, stellt Fragen und beobachtet das Miteinander vor Ort. Für ihn ist diese bunte Gartengemeinschaft ein Vorzeigebeispiel gelungener Integration.

Gemeinnützige Arbeit

Auch Menschen, die vom Gericht zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt wurden und eine zweite Chance erhalten, engagieren sich im Garten. Sie profitieren von neuen Impulsen, einem Gefühl der Zugehörigkeit und der Wertschätzung für ihre Arbeit. So kann ein positiver Beitrag sowohl zur persönlichen Entwicklung als auch zur Gemeinschaft geleistet werden.

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BIWAQ -Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier

Ebenfalls durch die VSP gGmbH betreut wird das Bundesprogramm BIWAQ, das (langzeit-)arbeitslosen Bewohner*innen des Stadtteils neue Perspektiven bietet. Im Garten können ein bis zwei Teilnehmende schrittweise an eine Beschäftigung herangeführt werden und ihre Fähigkeiten ausbauen – als Sprungbrett für eine künftige Ausbildung oder Beschäftigung. Durch die praktische Arbeit im Grünen erleben die Teilnehmenden Wertschätzung und gewinnen Selbstvertrauen.

Projekt "Stiftung für den Stadtteil"

Viele Initiativen und Projekte sehen sich mit zeitlichen und finanziellen Einschränkungen konfrontiert, die eine langfristige Sicherung ihrer Arbeit erschweren. Um diese wertvollen Strukturen nachhaltig zu erhalten und verlässlich zu gestalten, wird die Gründung einer „Stiftung für den Stadtteil“ angestrebt. Eine solche Stiftung könnte langfristige Unterstützung und Finanzierung sicherstellen, sodass wichtige Angebote nicht nur fortgeführt, sondern auch ausgebaut und gestärkt werden können.

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